Walk for Freedom - Marsch für die Freiheit


Anlässlich des europäischen Tages gegen Menschenhandel haben sich auch in Stralsund etwa 30 Personen an einem Schweige-Marsch durch die Altstadt beteiligt.

Bei Menschenhandel und Sklaverei wird meistens an asiatische, afrikanische oder südamerikanische Länder gedacht, doch überall wo Prostitution existiert, gibt es auch immer wieder Frauen, die dort nicht freiwillig arbeiten - Nicht selten ist es der eigene Partner, der seine Freundin zum Anschaffen zwingt – Alleine in Stralsund können mehr als 20 Wohnungen dem Rotlichtmilieu zugerechnet werden, wo mitunter die Arbeitsumstände zumindest höchst fragwürdig sind.

Die Aktivisten wünschen sich für Deutschland die Übernahme des sogenannten nordischen Modells, bei dem nicht die Prostitution strafbar ist, sondern der Kauf einer sexuellen Handlung und das Ausnutzen einer Notlage.