Folgen des Klimawandels für Stadtgrün und Alleen


Welche Auswirkungen die Veränderung des Klimas auf öffentliche Parks und Grünanlagen hat und wie man dem vielleicht entgegenwirken kann, darüber haben im Hotel Hafenresidenz in Stralsund – auf Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung mehrere Fachleute diskutiert:

Dr. Hartmut Balder als Professor für Gartenbau und urbanes Pflanzen und Freiraum Management an der Hochschule für Technik in Berlin

Thorsten Krohn als Bundesvorsitzender des Bundes deutscher Baumschulen

Cathrin Münster als Leiterin des Biosphärenreservats Südost-Rügen

Sowie Benjamin Heinke als Bürgermeister des Ostseebades Ahrenshoop.

Dr. Balder erklärte in einem Impulsvortrag das bei Baumpflanzungen auch immer die vorhandenen, Bedingungen der Umgebung in die Entscheidung mit einfließen sollten, welche Baumart gepflanzt werden kann. Dann muss es nicht immer grundsätzlich eine Hitze resistente Sorte sein.

Aufgrund der vielen aufeinander folgenden Krisen, fehlt es jedoch in vielen Gemeinden am Geld um etwaige Klimaschutzprojekte anzugehen. Wodurch die Nachfrage an jungen Sprösslingen für Baumpflanzungen in den letzten Jahren so drastisch zurückgegangen sind, das einige Baumschulen Pflanzen sogar vernichten müssen um Platz schaffen. Berichtet der Bundesvorsitzende des Bundes deutscher Baumschulen, Thorsten Krohn.

Die anschließende Diskussion mit dem Publikum führte insgesamt nicht zu einer Lösung des vielfältigen Ursachen, aber zu mehr Bewusstsein zum Handlungsbedarf.


Einen Mitschnitt von der Podiumsdiskussion in voller Länge finden sie hier!